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Fallen

Fotostopps, Postbusse, ungesicherte Abgründe. Was soll ich wo und wer hat Vorrang? Woran kann ich gefährliche "Rennstrecken" erkennen?

Vor allem im Alpenraum, und hier auf den Bergstrassen, die im Winter gesperrt sind, werden die Strassen häufig nicht so abgesichert, wie man das in tiefer gelegenen Regionen gewöhnt ist. Vor allem auf schweizer und französischen Bergstrassen ist dies der Fall. Da kann es auch einmal ohne Leitplanken einige hundert Meter in die Tiefe gehen.
Wenn dann noch in Betracht gezogen wird, dass Postbusse in der Schweiz absoluten Vorrang genießen und meistens einen Großteil der Strasse in Beschlag nehmen, ist eine eher defensivere Fahrweise wärmstens zu empfehlen.

Auch auf engen Pass-Straßen muss mit Busverkehr gerechnet werden, vielfach ist dies an Hupsignalen vor Kurven erkennbar. Aber nicht immer sollte man sich darauf verlassen. Vor allem beim Überholen muss mit diesen Gefahren gerechnet werden.

Falls die schöne Landschaft zum Fotografieren einlädt, sollte auch zu diesem Zweck eine übersichtliche Stelle zum Stehen bleiben gewählt werden. Es ist immer besser, im Extremfall auf ein Foto zu verzichten, als in einer unübersichtlichen Kurve stehen zu bleiben und im schlimmsten Fall einen Unfall zu provozieren. Gar nicht stehen bleiben sollte man natürlich vor oder nach Kurven auf engeren Straßen.

Wer auf einer bergaufwärts führenden Strecke in Kurven im rechten Bereich abgefahrenen Asphalt erkennen kann, während jener auf der linken Seite noch relativ gut erscheint, kann sich ausrechnen, dass des öfteren innerhalb der Kurven auch die Gegenfahrbahn verwendet wird. Meistens sind dann auf der rechten Fahrbahnseite auch Bremsspuren vor den Kehren erkennbar. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass diese Strecke von den "Local Heros" als Rennstrecke verwendet wird. Falls gerade kein Wochenende ist, kann die Gefahr als relativ gering eingeschätzt werden. Sollte allerdings ein sonnenreicher Samstag oder Sonntag sein, ist angeraten, möglichst rechts und ein wenig verhaltener unterwegs zu sein.

Jürgen Keller schickt folgende Tipps:

Vor allem in der Schweiz (aber auch in anderen Alpenregionen) fahren Postbusse auch noch dort, wo nach eigenem Ermessen kaum ein Auto durchpassen würde. Es sollte auch bei noch so kleinen Strassen also immer mit der Möglichkeit eines sehr breiten Fahrzeuges gerechnet werden.

Aufpassen auch in den Galerien und Tunnels in Italien. Auch wenn der Belag davor noch so toll ist, in den Galerien bzw. Tunnels ist oft mit Rollsplit und Geröll zu rechnen! Die Fahrt vom Stilfser Joch nach Bormio ist so ein Beispiel. In einer Galerie gibt es sogar am Eingang einen kleinen Absatz. Vielleicht nur 3 cm, aber zum Erschrecken reicht es allemal.

Datum der letzten Änderung: 8.7.2005

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