ABS bei Motorrädern weiter im Vormarsch

Trotz des mitunter doch recht Aufpreises greifen Käufer von Motorrädern immer häufiger zu einer ABS-Variante eines Modelles und sorgen damit für eine ständige Erhöhung des ABS-Anteiles am Gesamtmarkt.

Mittlerweile haben praktisch alle namhaften Hersteller einige Motorräder mit optionalem ABS am Markt, Vorreiter sind sicherlich BMW und Honda, die die meisten Modelle mit optional erhältlichem ABS aufweisen.

Honda reagiert zudem recht offensiv und will alle seine Modelle im Touring, Sport und Roller Bereich bis 2007 optional mit CBS-ABS ausrüsten. Bis 2010 sollen dann auch die Sportmotorräder folgen.

Auffällig ist, dass bei Honda derzeit schon stark zur ABS-Version gegriffen wird.
Vor allem bei der auf den Wiedereinsteigermarkt zugeschnittenen CBF600S liegt das Verhältnis bei 240 (mit ABS) zu 42 (ohne ABS)! Auch bei der Pan European im Tourerbereich ist der Unterschied eklatant, 38 verkauften ABS Modellen stehen nur 2 ohne dieser Sicherheitseinrichtung gegenüber. Bei den anderen Modellen ist der Unterschied nicht so deutlich, dennoch "gewinnt" auch bei der Varadero beispielsweise die ABS-Version im Verhältnis von 2:1.
Insgesamt entschieden sich bis Ende Juli 2005 545 Käufer für eine optional erhältliche ABS Version, demgegenüber stehen nur 181, die die jeweils ABS-lose Version geordert hatten.

Datum der letzten Änderung: 8.8.2005

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