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Leider wieder ein Todesopfer bei der Rallye Dakar

KTM trauert leider erneut um einen Piloten.
Auf der 9. Etappe von Nouakchott nach Kiffa kam der als Ersatzmann für den verletzten Spanier Jordi Duran ins Team gekommene Australier Andy Caldecott zu Sturz und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Nach den beiden tödlichen Stürzen im letzten Jahr bei der Dakar sowie dem Tod des Piloten Richard Sainct bei der Pharaonen-Rallye erwog KTM ja wie berichtet, sogar den Ausstieg aus der Dakar, nun trifft es den österreichischen Hersteller erneut.

Der 41 jährige KTM-Pilot kam aus derzeit ungeklärter Ursache nach rund 200 Kilometern zu Sturz und erlag laut Renndirektor Etienne Lavigne noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Der Australier hätte ursprünglich gar nicht zur Dakar fahren sollen, erst eine Verletzung seines spanischen Teammitglied machte den Trip für ihn möglich. Nach dem Sieg bei der dritten Etappe zeigte er sich noch überrascht, da er nach eigenen Angaben zu wenig Zeit hatte, sich auf die Dakar speziell vorzubereiten.

Trotz der, nach den unfallträchtigen letzten Jahren und dem Fast-Ausstieg von KTM extremer gewordenen Sicherheitsvorkehrungen, gibt es damit das insgesamt 46. Todesopfer in der 28. Auflage des Klassikers.
KTM war maßgeblich an den geänderten Bedingungen beteiligt, so
wurde zum Beispiel erstmalig in der Geschichte ein Tempolimit (150 km/h) eingeführt, jeder Pilot muss zudem verpflichtend mit einem GPS System ausgerüstet sein. Dieses ermöglicht es einerseits der Rennleitung, jeden Fahrer zu lokalisieren, andererseits hat der Fahrer dadurch die Möglichkeit, jederzeit mit der Rennleitung Kontakt aufzunehmen. Ausserdem wurden die Etappen zwischen den Tankstopps verkürzt, um vor allem den Motorradfahrern öftere Pausen zu gönnen. 

Datum der letzten Änderung: 9.1.2006

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