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Gierseilfähre Veckerhagen
Hänsel und Gretel, Höxter
Sababurg...
... auch „Dornröschen-Schloss“ genannt!
Weserstein
Kommen Sie mit und erleben Sie die Faszination der Märchen. Kommen Sie mit zu Hänsel und Gretel, Dornröschen, Schneewittchen und Doktor Eisenbart. Kommen Sie mit auf eine spannende und abwechslungsreiche Tour zu historischen Burgen und Schlössern, zu malerischen Fachwerkorten und zu reizvollen Flusslandschaften.
Vielleicht gibt es die märchenhaften Wesen ja wirklich? Es gibt nur einen einzigen Weg dies herauszufinden – willkommen im Weserbergland!
Ausgangspunkt:
Die Stadt Höxter, direkt an der Weser gelegen, mit eindrucksvollen Fachwerkbauten im Stil der Weserrenaissance. Oder alternativ: die Stadt Beverungen, ebenfalls direkt an der Weser gelegene Altstadt mit zahlreichen Geschäften, Cafés und Kneipen zum Verweilen.
Bereits in Höxter können Sie den ersten märchenhaften Gestalten begegnen, die Sie von nun an nicht mehr loslassen werden: Wer kennt sie nicht, Hänsel und Gretel und natürlich die böse Hexe - die berühmten Märchenfiguren der Brüder Grimm. Sie begegnen Ihnen nicht nur am Hänsel und Gretel Brunnen, der seit dem Jahr 2000 die Innenstadt Höxters ziert, sondern auch auf der Bühne am Marktplatz: hier finden in der Regel von Mai bis September jeden ersten Samstag im Monat um 15.00 Uhr die „Hänsel- und Gretel-Spiele" statt.
Von Höxter aus fahren Sie entlang der Weser in Richtung Süden: über Beverungen – von wo aus sich ein kurzer Abstecher nach Haarbrück und dem im Herbst 2005 eröffnenden Motorradcafé anbietet – bis nach Bad Karlshafen. Über der zum Stadtgebiet gehörenden Klosterburgstadt Helmarshausen er- wartet Sie die Krukenburg Ruine mit den sagenhaften Riesen Kruko, Trendula, Brama und Saba. Aber auch die Stadt Bad Karlshafen selbst mit dem Hugenottenmuseum, der Hafenanlage und den Kanalbauten lohnt einen Aufenthalt. Weiter geht es durch den dichten Fichtenforst des Reinhards-waldes zur Sababurg – besser bekannt unter dem Namen „Dornröschen-Schloss". Das Dornröschenschloss Sababurg wurde 1334 gegründet und zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Wohnsitz aufgegeben. Schnell verfiel die Schlossanlage in jenen wild romantischen Zustand, in dem der Volksmund schon im 19. Jahrhundert den Ort sah, an dem sich die Geschichte vom Dornröschen zugetragen haben muss.
Wieder zurück an der Weser kommen Sie schließlich nach Hann. Münden, wo Fulda und Werra sich zur Weser vereinigen. In der Stadt mit über 700 Fachwerkgebäuden aus sechs Jahrhunderten, praktizierte einst der berühmteste Wanderarzt der Barockzeit - Dr. Eisenbart. Das Sterbehaus mit der Eisenbartfigur, die Grabplatte an der St. Aegidienkirche und das Glockenspiel mit Figurenumlauf erinnern an diesen Bürger der Stadt. Direkt nach der „Hochzeit" der beiden Quellflüsse wechseln Sie die Fahrtrichtung: von nun an geht es flussabwärts. Zunächst bis Hemeln, wo sich ein Blick auf die Gierseilfähre, einen Fährtyp, der zur Fortbewegung die Strömung des zu überquerenden Flusses ausnutzt, lohnt. Nach einem kurzen Abstecher in den Bramwald landen Sie bei Bursfelde wieder im Tal der Weser. In der Gemeinde Oberweser begegnen Ihnen gleich mehrere Märchenfiguren: der gestiefelte Kater ist in Oberweser-Oedelsheim zu Hause und Schneewittchen mit den sieben Zwergen symbolisieren Oberweser-Gieselwerder. Diese Märchengruppen erfreuen auch öfter die Besucher der Freilichtausstellung „Mühlenplatz". Hier können Sehenswürdigkeiten im Miniaturformat bestaunt werden: Wassermühlen, Burgen, Schlösser, Kirchen und Rathäuser sind originalgetreu im Maßstab 1:25 und 1:40 nachgebildet.
Sage von der Krukenburg
„Einst erbaute der mächtige Riese Kruko auf einem hohen Berg zwischen Diemel und Weser die Krukenburg. Kruko hatte drei Töchter - Brama, Saba und Trendula. Trendula war voller Missgunst gegenüber ihren Schwestern und beschloss, diese zu töten. Eines Nachts, als Saba und Brama auf dem Rückweg von einem Besuch bei ihrem Vater waren, lauerte ihnen die hasserfüllte Trendula auf und ermordete Saba. Die gerechte Strafe ließ nicht lange auf sich warten: ein heftiges Unwetter zog auf und einer der vielen Blitze erschlug die Mörderin. Der Sage nach war der göttliche Zorn so groß und der Blitz so gewaltig, dass er zwei tiefe Löcher in den Erdboden schlug, die noch heute zu sehen sind und „Wolkenbrüche“ genannt werden.“
Texte und Fotos wurden uns freundlicherweise vom Kulturland Kreis Höxter zur Verfügung gestellt.
Nähere Informationen gibt es auch unter http://www.bikerregion.de.
Datum der letzten Änderung: 26.3.2006
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