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Silvretta Hochalpenstraße. Foto: Archiv Vorarlberger Illwerke AG, Vorarlberg Tourismus


Flüelapass. Foto: Roland Zumbühl, Arlesheim 2000. www.picswiss.ch


Brand. Foto: Richard Hörmann, Vorarlberg Tourismus

Rund um den Piz Buin

Strecke: Bludenz - Silvretta - Landeck - Schuls - Flüelapass - Klosters - Marienfeld - Vaduz - Bludenz

Streckenlänge: ca. 310 Kilometer

Eine Umrundung des Piz Buins und zwei sehr interessante Übergänge bilden die Höhepunkte dieser Route, die in Bludenz ihren Ausgang nimmt.

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  • Bei einem kurzen Rundgang in der alten Stadt können die alten barocken Häuser bewundert werden, bevor die Fahrt ins Montafon beginnt. Hier, in einem der interessantesten Täler Vorarlbergs kann bei einer Fahrt auf den Bartholomäberg die älteste Ortschaft des Montafons erreicht werden. Zahlreiche alte und wunderschöne Bauernhöfe geben hervorragende Fotomotive ab. Die Ill entlang gewinnt man nun stetig an Höhe bevor bei Partenen die mautpflichtige Silvretta Hochalpenstraße beginnt.

    Diese gilt als ein Meisterstück der Straßenbaukunst, in eng angelegten Serpentinen führt die Straße bergwärts, immer wieder können hervorragende Ausblicke auf die bereits bewältigen Kehren genossen werden. Auf einer Länge von knapp neun Kilometern werden rund 700 Höhenmeter überwunden.  Die weitere Strecke Richtung Bieler Höhe wird fast kehrenlos bewältigt, bis auf der Passhöhe selbst der Silvretta Stausee durch sein türkisgrünes Wasser beeindruckt. Das große Seehorn ist die bestechende Erhebung der Seehorngruppe, die südwestlich des Stausees ein hervorragendes Fotomotiv abgeben.

    Die Ostseite beginnt ebenfalls mit zwei Kehren, diese sollten allerdings auch schon die letzten gewesen sein. In einer Hochebene kommt die Straße ohne Kehren aus, hier grasen im Sommer Kühe auf den nicht eingezäunten Almwiesen, was sich auch durch unangenehme Begegnungen sowie zahlreicher Hinterlassenschaften auf der Straße bemerkbar machen kann. Gerade hier sollte eine eher defensive Fahrweise angeraten werden.

    Das Paznauntal entlang durch die Ortschaften Galtür und Ischgl trifft man bei Pians auf die gut ausgebaute B 316, der man bis Landeck folgt. Von hier aus führt die Route nun auf der gut ausgebauten und verkehrstechnisch wichtigen B 315 Richtung Süden. Die Bedeutung macht sich auch im erhöhten Verkehrsaufkommen bemerkbar, der große Teil gilt allerdings dem oberitalienischen Gebiet und zweigt nach Pfunds Richtung Rechenpass ab. Die Route folgt aber der Strecke Richtung Unter-Engadin und passiert die alten Schweizer Dörfer Schuls, Ardez bis Susch erreicht wird. Hier beginnt nun eine interessante Strecke über den Flüelapass.

    Von Susch aus führt die B 28 genau Richtung Westen über den Pass. Schon kurz nach der Einfahrt in das Val Susasca sind einige kühn angelegte Kehren zu bezwingen, die Weiterfahrt erfolgt mäßig steigend bis zum Fuße des Passes, wo wieder einige Serpentinen bewältigt werden müssen.

    Die beiden Seen, der Schwarzsee und der Schottensee, liegen inmitten einer eher öd anmutenden Landschaft, die von großen Geröllhalden beherrscht werden und sorgen für die nötige Abwechslung und Auflockerung dieser Region. Beim Abstieg durch das Flüelatal ändert sich an der schroffen Landschaft wenig, erst nach Tschuggen wird die karge Vegetation durch den Beginn von Nadelwäldern abgelöst. Den Flüelabach entlangfahrend trifft man nun ein kleines Stück nördlich von Davos auf die Bundesstraße Richtung Klosters. Wer einem der modänsten und bekanntesten Wintersportorte der Schweiz einen kurzen besuch abstatten will, sollte hier Richtung Süden abbiegen. Auch ein Aufstieg mit einer der Seilbahnen auf die umliegenden Gipfel ist hier bei Schönwetter empfehlenswert.

    Über den Wolfgangpass, der mit seinen knapp über 1600 Meter in der Bergwelt der Ostschweiz kaum auffällt, führt die Route nun nach Klosters und weiter durch ein romantisches Flusstal die Landquart entlang nach Westen bis man in Landquart selbst das Tal verlässt und auf die B 3 trifft. Dieser folgt man nun relativ ereignislos durch Liechtenstein und erreicht beim Zollamt Feldkirch wieder österreichischen Boden. Über Nenzing gelangt man schließlich wieder zum Ausgangspunkt Bludenz zurück.

    Wer noch einen kleinen Abstecher zum Ausklang des Tages vornehmen will, sollte sich die Fahrt von Bürs in das Brandner Tal nicht entgehen lassen. Nach der Überwindung der ersten Höhenmeter gelangt man in das weitläufige Tal in dem Richtung Süden der Blick auf den Zimba, einem der interessantesten Berggipfel Vorarlbergs freigegeben wird. Durch bewaldetes Gebiet führt die Straße schließlich nach Brand, einem Ort der wie eingebettet in der malerischen Landschaft liegt.

    Kurz nach Brand endet die Landesstraße, die Weiterfahrt ist auf der Privatstraße der Vorarlberger Illwerke möglich, die teilweise unübersichtliche Straße sollte mit der entsprechenden Vorsicht befahren werden. Bei einem großen Parkplatz unterhalb der Lünerseebahn Talstation endet die Straße. 

    Links zur Route




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    Datum der letzten Änderung: 26.3.2006

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