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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 19. Februar 2013

Rund um die Lechtaler Alpen

Strecke: Imst - Landeck - St. Anton a. Arlberg - Arlbergpass - Flexenpass - Lech - Warth - Steeg - Elmen - Bichlbach - Lermoos - Fernpass - Nassereith - Imst

Streckenlänge: ca. 175 Kilometer

Durch einen (ausser an schönen Wochenenden) wenig befahrenen Teil Österreichs führt diese Route auch durch das "Namlos-Tal".

Rund um die Lechtaler Alpen führt diese Route, deren Startpunkt in Imst liegt. Hier finden sich noch alte Patrizierhäuser neben Brunnen, die gerade für diese Region typisch sind. Weltberühmt wurde dieser Ort durch das erste SOS-Kinderdorf, das 1949 hier gegründet wurde und das heute noch Kinder beherbergt. Es kann (ausgenommen während der Sommerferien) besucht werden. Wer das kindliche Gemüt in sich entdeckt kann auch eine Fahrt mit der längsten Alpen-Achterbahn durchführen, der Alpine Coaster ist mit einer kurzen Fahrt von Imst aus erreichbar.

Unterwegs Richtung St. Anton wird auf der B171 das Schloss Landeck passiert. Früher immer wieder umgebaut, dient es heute als Heimatmuseum. Seine Lage auf einer Feldhöhe lässt die frühere strategische Bedeutung erahnen. Im wohl berühmtesten Schiort St. Anton hat ein Schimuseum die Pforten für Besucher geöffnet, bevor diese einen empfehlenswerten Ausflug mit einer der auch im Sommer zahlreich geöffneten Lifte auf die Berge machen können.

Die Arlberg Pass-Straße hinauf, vorbei an Hochalmen führt die Route kurz nach der Passhöhe zu einer Abzweigung Richtung Lech. Die im Winter manchmal wegen der extremen Lage gesperrte Straße führt entlang der Felsen nach Lech. Mittels zahlreicher Galerien, die hier gebaut wurden, versucht man, die Lawinengefahr für die Straße in Grenzen und die Straße durchgehend offen zu halten. Lech selbst lebt nahezu ausschließlich vom Wintersport, im Sommer sind neben ein paar Wanderern und in letzten Jahren auch zunehmend Mountainbikern fast keine Gäste zu sehen. Von hier aus führen zwei kleine Stichstraßen, die mautpflichtig sind, zum Formarin- und Spullersee.

Enger, kurvenreicher und unübersichtlicher wird der folgende Teil der Route Richtung Warth. Diese Verbindung ist im Winter Dauergast in den Verkehrsnachrichten, selbst bei einer Befahrung im Sommer kann dies leicht nachvollzogen werden.

Nach Warth fährt man nun Richtung Reutte und gelangt so in das Lechtal. Entlang des südlichen Endes der Allgäuer Alpen sind in dem malerischen Tal zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bewundern, so die bunt bemalten alten Häuser in Holzgau oder der Simms Wasserfall, der sich nördlich dieses Ortes befindet. Im ältesten Dorf des Lechtales, Elbigenalp, das nach ein paar Kilometern erreicht wird, beherbergt die aus dem Mittelalter stammende Pfarrkirche ein gut erhaltenes Deckengemälde. Hier längere Zeit wohnende Gäste können auch an Holzschnitzkursen teilnehmen, in einer kleinen Schule wird die Tradition gelehrt.

Nun folgt man dem Lechtal weiter, kommt durch Elmen und kann bei Stanzach rechterhand in das Namloser Tal nach Bichlbach fahren. Der Ort Namlos ist von den umliegenden Bergen nahezu eingeschlossen. Die Strecke führt nun die B 314 entlang durch den Leermooser Tunnel Richtung Inntal. 

Die interessante Ruine Sigmundsburg am Fernsteinsee wird vor Erreichen des Endpunktes Imst ebenfalls noch passiert. Rechts davon liegt die Klause Fernstein, in der früheren Zeit wurden hier die Wegzölle eingehoben. Den Gurgelbach folgend gelangt man nun zurück nach Imst.


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