Die Schlösser und Burgen der Oststeiermark
Unser Ausgangspunkt ist die Bezirksstadt Hartberg. Das Zentrum dort bilden das Schloss, dessen Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen, und das Kapuzinerkloster, das 1657 errichtet wurde. Bei der Firma Kröpfl in der Othmar Rieger Straße stehen immer an die 50 Oldtimer – zum Schauen und Staunen, aber auch zum Kaufen.
Über die B50 und St. Johann geht es vor dem Bahnübergang rechts in das Lafnitztal. Vorbei an Neudau mit seinem Schloss gelangt man zunächst nach Burgau. Das dortige Schloss war ursprünglich von Wassergräben umgeben. Sehenswert ist auch das (nachgebaute) Grenzwächterhaus, die Tschartakke. Der Lafnitz weiter folgend kommt man bald nach Fürstenfeld.
Auch in dieser Bezirksstadt ist eine Burg mit ihrem Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert das älteste Gebäude. In der ehemaligen Tabakfabrik wurden in Spitzenzeiten 65 Millionen Zigaretten erzeugt. Über Übersbach und Hatzendorf führt die Strecke weiter nach Fehring, wo die Klöcher Weinstraße beginnt. Neben Wein gedeiht hier auch jede Menge Obst, sodass die Strecke auch während der Obstblüte im Frühjahr reizvoll ist.
Neben Ruinen (Klöch) und Burgen (Stein, Kapfenstein) sowie den zahlreichen Weinschenken und Buschenschanken sind es die vielen Aussichtspunkte, die diesen Streckenabschnitt in Erinnerung bleiben lassen. Das Ende der Klöcher Weinstraße bildet die Thermengemeinde Bad Radkersburg. Die Murgasse wurde aus „Murnockerln“ errichtet – großen, aus der Mur gewonnenen Kieselsteinen.
Man folgt nun der B69 weiter in Richtung Westen – immer die Grenze zu Slowenien entlang – und biegt knapp vor Mureck nach Gosdorf ab. Wittmanndorf, Sankt Peter am Ottersbach, Wiersdorf und Aschau am Ottersbach werden durchfahren, ehe es links über eine kurze, aber steile Anhöhe nach Sankt Stefan im Rosental und in Glatzau auf die B73 geht. Kurz hinter Kirchbach biegt man rechts ab auf den 500 Meter hohen Sengerberg. Über Krumegg gelangt man nach Überquerung der Autobahn A2 in den Ort Laßnitzhöhe.
Der kleine heilklimatische Luftkurort vor den Toren Graz' erlaubt an klaren Tagen einen Blick weit hinein in die ungarische Tiefebene. Durch Höf und nach Überquerung der B65 – ein Stück ist Richtung Gleisdorf zu fahren – geht es via Eggersdorf bei Graz auf die B72 und nach Weiz. Neben der barocken Dekanats- und Wallfahrtskirche am Weizberg lohnt hier ein Besuch der Grasslhöhle, einer leicht begehbaren Tropfsteinhöhle 9 Kilometer nordwestlich.
Burgen – oder deren Überreste – säumen wieder den weiteren Weg auf der B72 nordwärts: Da ist Külml, Waxenegg oder Frondsberg, ehe das Städtchen Birkfeld erreicht ist. Das einstige Weberzentrum der Steiermark mit Schloss Birkenstein als Hauptattraktion ist der nördlichste Punkt der Tour.
Von hier geht es durch den Rabenwald nach Pöllau und in den Naturpark Pöllauer Tal. Zu den Sehenswürdigkeiten hier zählen die Wallfahrtskirche Pöllauberg, das Schloss Pöllau und der NaturKRAFTpark mit seinem Sinnes- und Wahrnehmungspfad. Empfehlenswert ist außerdem noch ein kurzer Abstecher hinauf auf den 1261 Meter hohen Masenberg, auf den man fast bis zum Gipfel fahren kann, und von dem sich ein schöner Rundblick bietet. Von Pöllau sind es dann nur noch ein paar Kilometer zurück nach Hartberg.
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