Drucken
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 19. Februar 2013

Tag 4 - Jaca - St. Jean-de-Luz

Strecke: Jaca - Canfranc Estation - Col du Somport - Bedous - Col de la Pierre St. Martin - Burgui - Navascules - Lumbier - Urrobi - St. Jean Pied-de-Port - Bozate - Dancharia - St. Jean-de-Luz

Streckenlänge: ca. 360 Kilometer

Der vierte Tag beschert wieder ein paar Kilometer mehr, allerdings auch wieder sehr interessante Strecken und Bauwerke.

Von Jaca aus geht es Richtung Norden, zum Aufwärmen recht flott dahin, bis man die erste kleine Pause am Bahnhof von Canfranc einlegen sollte. Diese, früher als großer Durchgangsbahnhof verwendete Anlage, die damals den zweitgrößten Bahnhof in Europa darstellte, wurde seit 1970 nicht mehr als Grenzbahnhof verwendet und verfiel zusehends. Für Fotographen ein mehr als lohnendes Objekt.

Die Weiterfahrt führt anschließend über den Pass, der neben dem Tunnel auch sehr gut ausgebaut ist, weiter Richtung Norden und wieder nach Frankreich. Hier auf der E7 ist relativ viel Verkehr, daher wird diese breite Straße kurz vor Escot wieder Richtung Westen verlassen. Über den mit knapp unter 700 Meter niedrigen Col de Ichere, der großteils nur einspurig ausgebaut ist, gelangt man schließlich zur Nordrampe des Col de la Pierre St. Martin. Hier ist die Straße wieder breiter und auch der Asphalt sehr griffig. Oberhalb der Baumgrenze hat man auch wieder eine hervorragende Weitsicht auf die reizvolle und spektakuläre Landschaft. Danach folgt bis Lumbier eine relativ flotte Etappe.

Wer Interesse an einem kleinen Ausflug auf einer engen, einspurigen und sehr kurvenreichen Straße hat, die noch dazu in eher sehr bescheidenem Straßenzustand ist (Endurofahrer sind hier klar im Vorteil), kann noch auf den Arangoiti fahren. Die Abzweigung auf diesen - für Drachenflieger und Paragleiter beliebten Berg beginnt rund 8 Kilometer nach dem Ort Navascues auf der NA 178. Oben belohnt eine tolle Aussicht auf den Yesa-See die ein wenig anstrengende Fahrt. Dieser Weg ist eine Sackgasse, man fährt also denselben Weg durch den teilweise dichten Wald wieder zurück. Für die insgesamt rund 30 Kilometer (Tour-Retour) sollten mindestens eine Stunde eingeplant werden.

Von Lumbier aus führt der Weg wieder nach Norden bei Aoiz und an einem Stausee vorbei. Hier kann anfangs wieder ein wenig Tempo gemacht werden, ab Uritz wird es dann landschaftlich wieder schöner, mit engeren Kurven führt die Straße immer einen Fluss entlang bevor man auf den Puerto de Ibañeta fährt. 

Wer aus zeitlichen oder konditionellen Gründen bereits an's Abendessen denkt, kann sich in St. Jean-Pied-de-Port  bereits auf der D918 direkt nach St. Jean-de-Luz aufmachen, wer noch Lust und Laune auf kurvenreiche, schmale Straßen hat, nimmt die D15 wieder Richtung Spanien und gelangt in ein wunderbares Tal, aus dem mit einigen wenigen Kehren der Izpegi Pass erreicht wird. Über die N1218 fährt man schließlich Richtung Norden, wieder einmal über die Grenze und gelangt zum Endziel dieses Tages nach St. Jean-de-Luz.

 


Straßenkarten Pyrenäen

Die aktuellsten Straßenkarten für die Pyrenäen finden Sie hier: Straßenkarten Pyrenäen

Straßenkarten Pyrenäen von Michelin

Aktuelle Straßenkarten von Michelin für die Pyrenäen finden Sie hier: 

525 Midi-Pyrenees (Michelin), 1:200.000

524 Aquitaine (Michelin), 1:200.000

526 Languedoc-Roussillon (Michelin), 1:200.000

573 Spain: North, Basque Country, Navarra, La Rioja (Michelin), 1:200.000

574 Spain: Northeast Catalonia, Aragon, Andorra (Michelin), 1:200.000


 

 

2011. Traumrouten.com - Motorrad das ganze Jahr
Joomla 1.7 templates free by Joomla Template Maker